Regeneration – der Schlüssel zum Fortschritt

Viele wissen: Muskeln wachsen nicht im Training, sondern in der Erholungsphase. Während der Regeneration finden im Körper verschiedene Anpassungsprozesse statt – allerdings nur, wenn zuvor ein passender Trainingsreiz gesetzt wurde. Ist dieser Reiz optimal, führt die Anpassung zu einer Leistungssteigerung.

Wichtig: Nicht nur körperliches Training erfordert Regeneration. Auch psychischer oder alltäglicher Stress wirkt abbauend (katabol) auf den Körper. Gesteuerter Stress ist jedoch notwendig, um Anpassungen überhaupt zu ermöglichen.

Die wichtigsten Regenerationsmaßnahmen im Überblick:

  • Schlaf: Die wichtigste und oft unterschätzte Maßnahme. 7–9 Stunden pro Nacht gelten als optimal. Besonders der Tiefschlaf fördert die Ausschüttung von Wachstumshormonen und erhöht den Testosteronspiegel.
  • Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung ist essenziell für die Regeneration. Wichtig sind vor allem Proteine, die den Muskelaufbau und die Reparatur unterstützen (z. B. Fleisch, Fisch, Tofu). Kohlenhydrate füllen die Glykogenspeicher wieder auf und versorgen den Körper mit Energie (z. B. Reis, Kartoffeln, Obst). Fette aus Quellen wie Avocado und Nüssen fördern die Hormonproduktion und die Aufnahme fettlöslicher Vitamine. Auch Mikronährstoffe wie Magnesium und Vitamin C spielen eine zentrale Rolle für die Regeneration. Flüssigkeit ist ebenso entscheidend, um den Wasserhaushalt nach dem Training auszugleichen – am besten durch Wasser und elektrolythaltige Getränke.
  • Aktive Regeneration: Leichte Bewegung wie Auslaufen, Radfahren, Schwimmen oder Yoga bei maximal 60 % der Leistungsfähigkeit unterstützt die Durchblutung. Wichtig: Auch aktive Erholung ist eine Belastung – sie sollte dosiert eingesetzt werden.
  • Dehnen: Direkt nach dem Training sollten Dehnungen kurz (max. 20 Sekunden) gehalten werden, um die Durchblutung nicht zu beeinträchtigen. Längeres Dehnen ist an trainingsfreien Tagen sinnvoll.
  • Kälteanwendungen: Eisbäder oder die Kälteanwendung von Alpha Cooling Professional bei uns im Lifestyle Weiz können das subjektive Erholungsempfinden fördern. Allerdings kann Kälte auch Anpassungsprozesse – etwa nach Hypertrophie-Training – hemmen. Zielklarheit ist entscheidend.
  • Sportmassagen: Lockern verspannte Muskulatur, verbessern die Durchblutung und fördern den Abtransport von Stoffwechselprodukten wie Laktat.
  • Mentale Erholung: Auch psychische Belastungen benötigen Ausgleich. Atemübungen, Meditation, Musik oder einfach Aktivitäten, die Freude bereiten, helfen hier weiter.

 

Fazit:
Ziel der Regeneration ist die Wiederherstellung der physischen und psychischen Belastbarkeit. Zu viel Regeneration kann jedoch kontraproduktiv sein – sowohl in Bezug auf Trainingsfortschritt als auch durch zusätzliche mentale Belastung. Auch übermäßiger Konsum von Antioxidantien direkt nach dem Training kann Anpassungen hemmen. Balance ist der Schlüssel.