Was tun, wenn der Rücken schmerzt?

Rückenschmerzen – jeder spürt sie irgendwann einmal in seinem Leben. Trotz der zahlreichen Ursachen werden Rückenschmerzen oft – sogar in knapp 90 % der Fälle – als unspezifisch beschrieben. Das bedeutet: Obwohl keine Bildgebung und kein klinischer Test Beschwerden einer bestimmten Struktur zuordnen können, treten sie dennoch auf. Was können wir bewusst unserem Rücken Gutes tun, um die Schmerzen zu senken?

1. Beugung am Morgen vermeiden

Vermeide einfach einmal die (maximale) Beugung der Lendenwirbelsäule in den ersten zwei Morgenstunden. Daten zeigen, dass die Schmerztage dadurch reduziert werden können. Warum? Aufgrund der höheren Hydrierung der Bandscheibe über Nacht (oder nach langem Sitzen) können nicht nur freie Nervenendigungen gereizt werden, sondern auch schnell kleine Verletzungen entstehen.

2. Regelmäßiges Krafttraining einfließen lassen

Krafttraining kann bei Menschen mit chronischen Rückenschmerzen die Muskulatur kräftigen und stabilisieren. Dadurch kann auch die Schmerzempfindlichkeit abnehmen. Ein regelmäßiges Krafttraining trägt dazu bei, Rückenschmerzen zu lindern oder ganz zu beseitigen. In unserem Studio gibt es viele Möglichkeiten, um maschinengestützt den Rücken zu trainieren und Schmerzen zu lindern. Nimm dazu einfach mit unserem Team Kontakt auf!

3. Yoga am Morgen entspannt nicht nur den Geist

Um Beschwerden im Bereich des Rückens, der Wirbelsäule oder des Nackens vorzubeugen, ist es wichtig, sich täglich zu bewegen. Yoga kann dabei helfen, das Wohlbefinden des Rückens markant zu steigern. Vorher aufrecht bewegen, spazieren, Haushalt erledigen und auf maximale Bewegungen, vor allem Beugung, verzichten! Allein das hilft vielen Menschen dabei, „ihre“ Rückenschmerzen in den Griff zu kriegen. Übungen wie z. B. die Cobra (Yoga), aber auch Rumpfstabilisationsübungen können sich positiv auf Rückenschmerzen auswirken.

4. Einseitige Haltungen und Bewegungen ausgleichen

Reduziere im Alltag die Bewegung, welche du am häufigsten machst – stehst du beispielsweise den ganzen Tag, dann setze dich zwischendurch einmal hin. Sitzt du hingegen den ganzen Tag über, dann mache zwischendurch einmal die „Cobra“ oder stelle dich öfter hin, strecke und dehne dich.

5. Die richtige Schlafposition einnehmen

Viele Menschen schlafen in der Embryonal-Position. Diese Haltung unterscheidet sich kaum vom tagtäglichen Sitzen. Das bedeutet, dass Hüftbeuger, Wadenmuskeln und Brustmuskeln nicht nur tagsüber, sondern auch im Schlaf verkürzen können. Wir empfehlen daher, dass du auf einer harten Matratze ohne Zusatzkissen liegst – und zwar auf dem Rücken mit gerade ausgestreckten Beinen.

Falls Du eine Frage zum Thema hast, bist du eingeladen, mit unserem Trainerteam Kontakt aufzunehmen. Wir freuen uns, wenn wir dich unterstützen können, damit du lästige und Rückenschmerzen reduzieren kannst.